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Schulen im Corona-Herbst nicht wieder alleine lassen

SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Wir befinden uns in Jahr drei mit Corona und haben umfangreiche Erfahrungen gesammelt und sehr viel Wissen über das Virus generiert. Dementsprechend gibt es jetzt auch keine Ausreden mehr.“

Berlin. Nach und nach neigen sich die Schulferien dem Ende entgegen und das neue Schuljahr steht vor der Tür. Ein neues Schuljahr, in dem es aus Sicht des Sozialverband Deutschland (SoVD) auf keinen Fall zu Corona-bedingten Schulschließungen kommen darf. „Wir befinden uns in Jahr drei mit Corona und haben umfangreiche Erfahrungen gesammelt und sehr viel Wissen über das Virus generiert. Dementsprechend gibt es jetzt auch keine Ausreden mehr“, sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer.

Der SoVD fordert bereits seit Monaten ein detailliertes Konzept für den Herbst. "Die Bundesregierung muss endlich die Werkzeuge auf den Tisch legen, mit denen sie den Präsenzbetrieb der Schulen im Falle steigender Inzidenzen aufrechterhalten will“, fordert Bauer. Der SoVD-Präsident sieht aber insbesondere auch die Bundesländer in der Verantwortung. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass laut des Bundeswirtschaftsministeriums die Länder weniger als ein Viertel der Bundesmittel für mobile Luftreiniger an Schulen und Kitas abgerufen haben. Als SoVD erwarten wir, dass die Ursache hierfür ermittelt wird. Je nachdem, was dabei herauskommt, muss das Förderprogramm dann gegebenenfalls verlängert werden.“

V.i.S.d.P.: Christian Draheim