Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf würdigte den bedeutsamen Führungswechsel am Bayerischen Landessozialgericht: „Es ist mir eine große Freude, Dr. Edith Mente als neue Präsidentin des Bayerischen Landessozialgerichts willkommen zu heißen. Ihre langjährige Erfahrung und Entschlossenheit sind eine Bereicherung für das Bayerische Landessozialgericht. Sie wird dieses bestens leiten. Für die neue Aufgabe wünsche ich ihr viel Kraft und Erfolg.“
Die Ministerin zollte auch Günther Kolbe ihren Respekt: „Mein Dank gilt Herrn Kolbe, der das Bayerische Landessozialgericht seit 2018 mit beeindruckender Verantwortungsbereitschaft, Pflichtbewusstsein und Weitblick geführt hat. Unsere konstruktive Zusammenarbeit wird mir nachhaltig in Erinnerung bleiben. Im Namen der Bayerischen Staatsregierung danke ich Ihnen für Ihre herausragenden Dienste für den Freistaat Bayern. Ihr Engagement hat wesentlich zur Stärkung der sozialen Gerechtigkeit in Bayern beigetragen. Ich wünsche Ihnen einen langen, glücklichen, sorgenfreien Ruhestand und Gottes Segen.“
Dr. Edith Mente wurde 1972 in Freiburg im Breisgau geboren. Von September 1999 bis Januar 2000 war sie beim Versorgungsamt München II, anschließend als Referentin beim Bayerischen Sozialministerium tätig. Im März 2007 wechselte sie als Richterin an das Sozialgericht Augsburg und kehrte im November 2008 an das Sozialministerium zurück. Von August 2009 bis Ende 2010 verantwortete sie dort die Leitstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern, ehe sie bis Oktober 2016 das Referat „Personalmanagement“ leitete. Im November 2016 wechselte Dr. Mente als Vizepräsidentin an das Sozialgericht München, dessen Leitung sie Anfang 2019 als Präsidentin übernahm. Seit dem 1. Juli dieses Jahres ist Dr. Edith Mente Präsidentin des Bayerischen Landessozialgerichts.