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Steigende Lebenshaltungskosten: Immer weniger können Geld beiseitelegen

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Nur noch 40 Prozent der Befragten können laut einer Umfrage für bestimmte Zwecke zu sparen. Immer mehr muss für die täglichen Ausgaben aufgewendet werden.

Frau blickt besorgt in ihren Einkaufswagen
Einkaufen wird immer teurer. Für später etwas zurückzulegen, ist für viele nicht mehr möglich. Foto: Wellnhofer Designs / Adobe Stock

Die Inflation macht sich immer mehr in den Portemonnaies der Menschen bemerkbar. Wie eine Umfrage der privaten Bausparkassen zeigt, können nur noch 40,4 Prozent der Befragten Geld für geplante Ausgaben oder die Zukunft beiseite liegen.

Dies ist der zweitniedrigste Werte, der seit 1997 in dieser Umfrage ermittelt wurde, noch niedriger lag er lediglich im Sommer vergangenen Jahres.

Aktuelle Anschaffungen statt Vorsorge

Das verfügbare Einkommen der Menschen kann mit den Preissteigerungen der vergangenen Monate nicht mithalten. Abstriche machen die Befragten vor allem bei der privaten Altersvorsorge. Nur noch 51 Prozent nennen dies als größtes Motiv zum Sparen, im vergangenen Jahr waren es noch 5 Prozent mehr.

Den größten Zuwachs gab es beim Punkt „Konsum“, womit das Sparen für geplante größere Anschaffungen gemeint ist. Kurzfristige Käufe haben also eine höhere Priorität, also die Absicherung der Zukunft. Das ist häufig keine bewusste Entscheidung, sondern eine Notwendigkeit bei begrenzten Budgets.

Zum Sparen bleibt nichts übrig

„Immer mehr Menschen geht das Geld zum Sparen aus“, hält Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen, fest. Die Inflationsraten sind nach wie vor sehr hoch, gerade bei Energie und Lebensmitteln ist die Teuerung spürbar. Hier brauchen die Menschen weiter Entlastung und Unterstützung, findet der SoVD.